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Alu-Deos sind unbedenklich | Parabene, Silikone, Aluminium wissenschaftlich geprüft
- Published_at:2020-07-12
- Category:Science & Technology
- Channel:maiLab
- tags: Mai Thi Nguyen-Kim Nguyen-Kim Nguyen mai maiLab Terra X Quarks The Secret Life Of Scientists Komisch alles chemisch komisch alles chemisch Kosmetik Aluminium Parabene Silikone Chemie ohne Natur Naturkosmetik Deo Deos Deodorant Deodorantien Antitranspirant Anritranspirantien schwitzen Schweiß Schadstoffe Inhaltsstoffe chemisch gesundheitsschädlich schädlich gefährlich Krebs Brustkrebs Alzheimer Sha
- description: OHNE Aluminium, OHNE Silikone, OHNE Parabene - sollte man darauf wirklich verzichten oder ist das nur Marketing? Wir gehen kosmetischen Inhaltsstoffen an drei sehr unterschiedlichen Beispielen auf den Grund - inklusive ganz neuer Forschung zu Aluminium in Deos.. und ich fürchte, ja, viele von euch haben umsonst auf Alu-Deos verzichtet… 0:00 Intro 1:09 ACHTUNG CHEMIE 1:26 Parabene 8:23 Silikone 15:15 Aluminium 22:04 Keksempfehlungen Hinnerks Artikel “Offizielle Entwarnung für Aluminium in Kosmetika”: https://medwatch.de/2020/07/11/offizielle-entwarnung-fuer-aluminium-in-kosmetika/ medwatch ist für Freunde der Sonne sowieso sehr zu empfehlen! Schaut auch bei Desiree und Gunnar von STRG_F vorbei und hinterlasst gerne paar Kekse: Parfums: Wie gefährlich sind ihre Inhaltsstoffe? https://youtu.be/6QcGsAtM2QQ Erwähnte & passende maiLab Videos: "Mizellenwasser" wissenschaftlich geprüft: https://youtu.be/Ngb75zY4pMI Roggenmehl statt Shampoo | Wie funktioniert No Poo? https://youtu.be/rcpM3uW86Uk Aktivkohle-Trend wissenschaftlich geprüft: https://youtu.be/GhYnvuQNGSY ► maiLab abonnieren: http://bit.ly/2kru8qh ► Instagram @maithink: https://www.instagram.com/maithink ► Twitter @maithi_nk: https://www.twitter.com/maithi_nk maiLab wird produziert von Mai Thi Nguyen-Kim für funk (ARD & ZDF) ►funk Web-App: https://go.funk.net ►https://go.funk.net/impressum QUELLEN PARABENE Bundesinstitut für Risikobewertung BfR “Verwendung von Parabenen in Kosmetikartikeln”: https://www.bfr.bund.de/cm/343/verwendung_von_parabenen_in_kosmetischen_mitteln.pdf Das BfR bewertet die Methyl- und Ethylparaben eine Konzentration von 0,4% (einzeln) bzw. 0,8% (Gemisch) als sicher. Eine Bewertung von Propyl- und Butylparaben laut BfR wegen unvollständiger Datenlage nicht möglich. (Stand 2011) Verordnung der Europäischen Komission zu Parabenen unter Punkt (5): https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014R0358 Die Studie mit dem Zusammenhang (wie gesagt, keine Kausalität belegt!) zwischen früheren Pubertätszeichen und höherer Konzentration von Methylparaben im Urin: https://academic.oup.com/humrep/article/34/1/109/5204432 Das 2020er Review mit der Schlussfolgerung, dass einzelne Kosmetikartikel unbedenklich sind, aber es ist nicht auszuschließen, dass durch Kombination vieler Produkte mit Parabenen eine schädliche Dosis erreicht werden könnte: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31903662/ SILIKONE Das Grundprinzip von Conditioner-Substanzen (Glanz und Geschmeidigkeit): https://bit.ly/3iR0KVL Gute Übersicht zu Silikonen in der Kosmetik in Kapitel 7: https://bit.ly/2W9S9nj Ab S. 329 wird der Umweltaspekt von PDMS (Polydimethylsiloxan) als undebenklich beschrieben, allerdings wurde dieses Buch 1999 veröffentlicht. Ein neueres umfangreiches Review (https://pubs.acs.org/doi/full/10.1021/cr500319v) bemängelt bzw. warnt davor, dass die Konsequenzen für die Umwelt bei Silikonen noch nicht ausreichend untersucht sind. Im Hinblick auf die schlechte Abbaubarkeit von Silikonen ist es aber durchaus gerechtfertigt sorgfältigere Forschung zu fordern. ALUMINIUM Stellungnahme des SCCS zur Unbedenklichkeit von Alumiumverbindungen in Kosmetikprodukten: https://bit.ly/38MsGWh Stellungnahme des BfR vom November 2019 zu Aluminium und Gesundheit, in der eine deutlich höhere Aufnahme von Aluminium über die Haut angenommen wurde https://bit.ly/2Zk1DOY (darin auch interessant Tabellen 2 u. 3, welche Lebensmittel wieviel Aluminium enthalten und Tabelle 1 mit aluminiumhaltigen Lebensmittelzusatzstoffen) Untersuchung vom BfR von 2017, unter welchen Bedingungen wieviel Aluminium aus einer Aluschale ins Essen gelangt: https://bit.ly/2AOl2xZ Aluminiumsalze wie ACH wirken antitranspirant, indem sie mit Schweiß ein schlecht lösliches Gel bilden, das ekkrine Schweißdrüsen verstopft. Chen et al. 2016, Br J Dermatol, 174(4):803-12 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26574296/ und Bretagne et al. 2017, Soft Matter, 13(20):3812-3821 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28485735/ Der wissenschaftliche Ausschuss Gesundheits- und Umweltrisiken (SCHEER) der EU hat 2017 auch die Gefahren durch Aluminium in Nahrungsmitteln bewertet. Sie kamen zum Schluss, dass für die Hypothesen, bereits niedrige Dosen (im Bereich, der relevant für Ernährung wäre) könnten die Risiken für Krebs oder Alzheimer erhöhen, keine schlüssigen Belege vorliegen: https://bit.ly/2OixOrU Es gibt allerdings einige WissenschaftlerInnen, die eine mögliche Verbindung zwischen Aluminiumaufnahme und Alzheimer verfolgen. Obwohl diese bislang nicht überzeugend belegt ist, gilt die Aufnahme von Aluminium (und anderen Metallen) als potentieller Risikofaktor. Man kann argumentieren, dass man unnötige Risikofaktoren immer möglichst reduzieren sollte, auch wenn unklar ist, welcher von denen das Risiko wirklich kausal beeinflusst. Siehe z.B. Armstrong 2019, Folio Neuropathol, 57(2):87-105: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31556570/
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