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Meine Fernbeziehung ist echt nicht leicht
- Published_at:2019-02-07
- Category:People & Blogs
- Channel:ECHT PASSIERT
- tags: tatsächlich passiert Geschichtenzeit Schulgeschichte animierte Geschichten animiertes Leben wahre Geschichten Lebensgeschichte erste Liebe Jugendliche Jugendlicher Beziehungen Beziehung Herz Liebe Stress Treffen Mädchen Junge Freunde Eltern besorgt ängstlich Kuss Schule Schmerz
- description: ★ Abonniere unseren Kanal: https://bit.ly/2yw18n0 Milly möchte über ihre erste Liebe erzählen, welche auf keinen Fall als eine Tragödie mit gebrochenen Herzen oder mit ersten Erfahrungen über Untreue endet. Nein, ganz und gar nicht. Sie ist verliebt und möchte, am liebsten der ganzen Welt, davon erzählen und wie sie zu ihrem Glück kam. Sie kann sich noch sehr gut daran erinnern, wie sie beide das erste Mal über das Internet Kontakt hatten. Sie war gerade online, als in dem Moment eine Benachrichtigung eintraf, die ihr mitteilte, dass jemand ein „Gefällt mir auf ihrer Profilseite hinterlassen hatte. Sie fackelte nicht lange und schaute umgehend, wer denn da auf ihr Interesse gestoßen war. Es war ein etwa gleichaltriger Unbekannter aus einer anderen Stadt. In ihrem virtuellen Freundeskreis hatten sie nur einen gemeinsamen Freund, der ein Klassenkamerad von ihr war. Normalerweise würde sie solche Annäherungsversuche links liegen lassen, aber damals, zu diesem Zeitpunkt, war sie unerwartet neugierig geworden und begann damit, sich einen Überblick über die Person zu verschaffen. Der etwa gleichaltrige Junge nannte sich Stan. Sein langes, schwarzes Haar und der gedankenvolle Blick hatten für Milly etwas Magisches an sich... Sie wägte ab, ob sie ihm eine Nachricht schicken sollte. Stan beantwortete ihre Nachricht umgehend. Er erklärte ihr, dass er ihr Profil bei seinen empfohlenen Freunden erblickt hatte und machte keinen Hehl daraus, dass er Gefallen an ihrem Profilfoto gefunden hatte. Und so fingen die beiden an, miteinander zu schreiben und es gab nicht auch nur einen einzigen Moment, indem es zu Peinlichkeiten oder Verlegenheiten irgendwelcher Art kam, wie es bei Gesprächen zwischen Unbekannten normalerweise oft vorkommt. Sich zu verlieben, kann manchmal einen bittersüßen Beigeschmack haben. Denn trotz all der wohligen Gefühle kann die Angst aufkommen, dass die Schmetterlinge im Bauch am Ende nur wieder wegfliegen und nichts als heiße Luft sind. Doch dieses Mal war keine bittere Zutat dabei und die zuckersüßen Gedanken von Milly drehten sich nur noch um Stan. Er ist der Richtige für sie. Er war nett, intelligent, kümmernd, sah gut aus und verstand sie voll und ganz. Der einzige Haken an der Sache war die weite Entfernung voneinander. Nach all den unzähligen Textnachrichten glaubten die beiden, den nächsten Schritt gehen zu wollen – ein Gespräch mit eingeschalteter Videokamera. Milly ist es noch gut in Erinnerung, wie furchtbar nervös sie bei der Vorbereitung war. Für sie kam es den Herausforderungen eines echten Rendezvous gleich. Vom frühen Morgen hatte sie nichts Anderes mehr im Kopf. Sie war die ganze Zeit mit ihren Haaren beschäftigt und wählte sorgfältig Kleidung und Schminke aus...Wenn sie nun an ihr erstes Videogespräch zurückdenken, dann tun sie das mit Freude und einem schönen Lachen. Einige Monate später an einem üblichen Tag mit vielen Nachrichten und Gesprächen über das Internet kam bei ihr das Gefühl auf, dass es an der Zeit war, sich nun auch ganz real zu begegnen. Es war eine der schönsten Momente in ihrem Leben, als Stan daraufhin ihr verriet, dass seine Eltern vorhatten, Verwandte in einer Stadt nahe ihrer zu besuchen und er darum gebeten hatte, mitkommen zu können. Völlig überwältigt und aufgedreht wollte sich Milly unverzüglich vergewissern: „Sag mir, dass das die Wahrheit ist und du keine Witze machst! Zeig mir das Ticket! Du kommst auf jeden Fall, richtig?“ Er machte sich tatsächlich auf den Weg, doch Milly konnte sich an den Tag kaum erinnern. Die ganze Aufregung wurde ihr in der Nacht zuvor zum Verhängnis. Sie konnte kein Auge zu bekommen und als sie dann irgendwann aufstand, raste ihr Herz wie verrückt. Sie machte sich auf dem Weg zum Treffpunkt und war völlig aus dem Häuschen. Doch wie aus dem nichts stand er lächelnd da und hielt einen Teddybären in den Händen. Milly fühlte sich nahe eines Schwächeanfalls, doch wollte sie sich nichts anmerken lassen. Nach etwa einer Stunde zusammen mit ihm, fühlte sie sich wieder wohler und knuddelte sichtlich erlöst den Teddy, den er ihr gegeben hatte. Stan von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen war tausendmal besser als online...Wieder einmal hatte er trostspendende Worte für sie und versprach, dass sie zusammen eine gemeinsame Lösung finden würden. Und dann war der Moment gekommen. Ihr erster Kuss. Es war so atemberaubend, Milly kann auch heute noch das Gefühl auf ihren Lippen spüren. Das war bisher das einzige Mal, dass sie sich getroffen haben. Im Moment pauken sie fleißig für das Abitur und überlegen bereits, wie es dann weiter geht. Sie denken darüber nach, sich eine Universität zu suchen, wo sie beide mit dem Studium beginnen können. Musik von Epidemic Sound: https://www.epidemicsound.com
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