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Asteroid 2013 da14
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Asteroid 2013 da14
  • Published_at:2013-02-15
  • Category:Science & Technology
  • Channel:Proficutter
  • tags:
  • description: Asteroid "2012 DA 14" rast Freitagabend mit einer Geschwindigkeit von fast acht Kilometern in der Sekunde an der Erde vorbei - so nah, dass wir ihn beobachten können. Allerdings reicht es nicht, gegen 20.45 Uhr einfach mal in den Himmel zu schauen. Wie man den Asteroiden am besten sieht, erklärt Esa-Experte Detlef Koschny. Das Wetter spielt am Freitagabend die entscheidende Rolle: Lässt es einen Blick in den Himmel zu, ist der vom Süden her aufziehende Asteroid "2012 DA 14" tatsächlich zu sehen. Wie, wo und wie lange verrät Detlef Koschny, einer der Experten der Europäischen Weltraumagentur Esa im niederländischen Noordwijk ist. Braucht man Hilfsmittel, um den Asteroiden zu sehen? Mit bloßem Auge wird es nicht klappen, denn dafür ist der im Durchmesser 50 Meter große Asteroid zu lichtschwach. Aber, so Koschny, "ein hochwertiges Fernglas reicht aus". Allerdings sollte man, ergänzt der Esa-Experte, "nicht mitten in einer hellen Großstadt bleiben, sondern sich einen dunklen Ort suchen." "Der von der Sonne angestrahlte Asteroid ist nicht so schnell wie eine Sternschnuppe", beruhigt Koschny. Aber er ist auch nicht so langsam wie der Mond. Der Asteroid braucht etwa 40 Sekunden, bis er den zu sehenden Durchmesser des Mondes durchflogen hat, weiß der Experte. "Er wird so etwa um 20.45 Uhr auftauchen und für zwei Stunden zu sehen sein." In welche Richtung muss man gucken? Der Asteroid wird sich durch das Sternbild Jungfrau und anschließend weiter in Richtung Norden, westlich vom Sternbild Löwe, bewegen. Er wird in Richtung des nördlichen Himmelspols fliegen und zwei Stunden später im Kleinen Wagen zusehen sein, teilt die Esa mit. Wo lässt sich der Asteroid am leichtesten beobachten? "In einer Sternwarte", sagt Koschny. Der Grund: "Dort gibt es Hilfe und die entsprechenden Instrumente." Gibt es in Deutschland bevorzugte Stellen? Klarer oder gering bewölkter Himmel, wenig Licht -- die Voraussetzungen sollten erfüllt sein. Aber davon abgesehen gibt es, wie Koschny sagt, "keine Unterschiede, ob jemand im Norden oder Süden Deutschlands wohnt."
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