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Mein Vater ist ein Versager, aber er lehrte mich eine Lektion
- Published_at:2019-04-10
- Category:People & Blogs
- Channel:ECHT PASSIERT
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- description: Das ist Becky und ihre Geschichte ist ihr ein wenig peinlich, denn aus ihrer Sicht war ihr Vater schon immer ein Versager, schon ihr ganzes Leben lang. Becky wusste immer, dass in ihrer Familie etwas merkwürdig war. Ihre Mutter war der „Mann im Haus”. Sie kümmerte sich um alles und ihr Vater würde niemals Einspruch erheben. Außerdem war ihre Mutter auch die Brotverdienerin, während ihr Papa noch nie einen Vollzeitjob hatte. Hier und da würde er Gelegenheitsjobs annehmen, wo er oft Autos reparierte. Scheinbar war sein Verdienst nicht sonderlich gut, worauf ihn die Mutter von Becky oft ansprach. Im Laufe der Zeit wurde ihre ständige Kritik selbst für Becky zu viel. Das klingt jetzt so, als wäre sie ein Monster, doch Becky machte ihr keine Vorwürfe. Schließlich hatte die Mutter dafür zu sorgen, dass sie immer die Rechnungen bezahlen konnten. Und dennoch konnte Becky ihr Gezeter nicht aushalten, blieb daher oft von Zuhause fern und hing lieber mit ihren Freunden ab. Becky sah damals anders aus: Violettes Haar, dunkle Kleidung, Piercings. An einem Tag, als sich ihr Vater wieder eine Standpauke anhören musste, zog er die Reißleine, packte die wenigen Sachen, die er hatte und verließ das Haus. Erst dachten Becky und ihre Mutter, er würde schon bald wieder zurückkommen. Aber die Zeit verging ohne seine Rückkehr. Becky machte sich Sorgen, denn alleine würde er es kaum packen. Dabei versuchte er es gar nicht einmal! Er beantragte Arbeitslosengeld und mietete eine kleine Wohnung nahe Beckys Schule. Diese Lebenseinstellung nagte schon sehr an ihr. Beckys Mutter war weiterhin schwer beschäftigt, musste sie doch ganz allein für sich und die Tochter sorgen. Da entschied Becky, ihrer Mutter unter die Arme zu greifen und einen Teilzeitjob zu suchen, doch schien niemand Interesse für ein Grufti-Mädel wie sie zu haben. Becky schrieb so viele Bewerbungen und fragte nach freien Stellen, aber alles ohne Erfolg. Schon fast ohne Hoffnung mehr sah sie ein Café in der Nähe. Überraschenderweise schaute der Besitzer nicht auf sie herab, sondern bat sie nur, etwas angemessener auszusehen. Also färbte Becky ihre Haare wieder schwarz, das Violett gefiel ihr ehrlich gesagt eh nicht sonderlich und änderte den Kleidungsstil weg von exzentrisch zu klassisch. Was sie zumindestens unter klassisch verstand. Doch egal, Becky bekam den Job und war so froh, ihre Mutter unterstützen zu können! Die Arbeitsuniform nahm Becky gleich mit in die Schule, damit sie nach Schulschluss schnell zum Café konnte. Für den Anfang musste sie sich mit Geschirrspülen abfinden und war praktisch den ganzen Tag mit Saubermachen beschäftigt, was natürlich ziemlich monoton war, aber irgendwie störte sie das nicht. Schon nach weniger als einem Monat wurde sie zur Kellnerin befördert, was viel mehr Spaß machte. Sie musste sich nur schnell all die Begriffe eintrichtern, wie „Mochachino”, „Ristretto”, „Macchiato” und viele weitere. Der Kundenstrom riss nie ab und sie war immer eingespannt, doch das gefiel ihr. Becky fühlte sich hier genau richtig. Ihr Chef war auch unglaublich nett, gelassen und ebenso intelligent. Aufgrund ihres straffen Tagesablaufes hatte Becky keine Zeit mehr für ihre Freunde. Mit schlechtem Gewissen schrieb sie ihnen Textnachrichten und lud sie ins Café ein. Doch keiner antwortete oder kreuzte auf! Da wurde ihr klar, dass sie keine Freunde waren. Gleichzeitig wurde Becky besser in der Schule. Ihr Chef ermutigte Becky sogar, die Hälfte ihres Gehaltes für die Uni zu sparen. Doch die wirklich beste Sache, die in den letzten Monaten passiert ist, war, als Becky gestern bei ihrem Vater war. Sie schauten sich eine TV-Sendung an, wo der Moderator ein kleines Mädchen fragte: „Wie soll dein zukünftiger Ehemann sein?“ Darauf antwortete sie, „wie mein Vater.“ Als Beckys Vater seine Tochter anschaute und ihr die selbe Frage lächelnd stellte, da zögerte Becky zuerst. Er dachte doch wirklich, sie würde wie das kleine Mädchen antworten, aber das konnte sie nicht. Becky war wie verstummt. Ihr Vater fing an zu grübeln. Sie wollte ihn nicht verletzen, aber ihn anzulügen wäre doch auch falsch. Um ihn nicht leiden zu sehen, wollte Becky gehen. Als sie aufstand, schaute er ihr tief in die Augen und sagte „ich hab die Botschaft verstanden.“ Seine Reaktion fand Becky äußerst aufrichtig. Sie liebt ihren Vater ohne wenn und aber und hofft, dass er sich ebenso wie sie selbst zum Guten bessert. ★ Abonniere unseren Kanal: https://bit.ly/2yw18n0 ★ WIR KÖNNEN DEINE GESCHICHTE VERFILMEN! SENDE DEINE GESCHICHTE AN yt@tsp.cool ES WIRD PROFESSIONELL VERTONT UND ANIMIERT! Musik von Epidemic Sound: https://www.epidemicsound.com ---------------------- SONNENSEITE: https://bit.ly/2UeXaZ4 5-MINUTEN TRICKS: https://bit.ly/2VujWfI 5-MINUTEN-TRICKS FÜR MÄDELS: https://bit.ly/2S8JHEU 5-MINUTEN-TRICKS FÜR KIDS: https://bit.ly/2XuITti 7-SEKUNDEN-RÄTSEL: https://bit.ly/2IXq6nh SCHLAUSCHLEIM SAM: https://bit.ly/2yqswmw 123 GO! German: https://bit.ly/2YLofp4
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