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Ich habe sechs Geschwister und das ist ein Alptraum
- Published_at:2019-02-21
- Category:People & Blogs
- Channel:ECHT PASSIERT
- tags: tatsächlich passiert Geschichtenzeit Schulgeschichte animierte Geschichten animiertes Leben wahre Geschichten Lebensgeschichte Familie Liebe Bruder Schwester Freunde Schule Jungendliche Mutter Vater Geschwister Eltern Immigranten fröhlich Freund Schmerz Großfamilie helfen gegenseitige Hilfe Vertrauen zusammen aufwachsen volles Haus Verwandschaft Mobbing mobben Herz großer Bruder große Schwester
- description: ★ Abonniere unseren Kanal: https://bit.ly/2yw18n0 Der Name dieses Mädchens ist Regina. Sie kommt aus einer Großfamilie. Rate einmal, wie viele Geschwister sie hat. Zwei, drei? Nein, es sind sechs! Wie schon erwähnt, leben die Eltern plus sieben Kinder, wovon sie die Vierte, also ziemlich in der Mitte, ist, alle zusammen. Ihre Eltern sind die Kinder von süditalienischen Immigranten, für die es das normalste auf der Welt ist, eine große Familie zu gründen. Der Vater von Regina ist ein Geschäftsmann, der sehr viel arbeiten muss, um alle über die Runden zu bringen und die Mutter kümmert sich um die Kinder und den Haushalt. Kurzgefasst, es kann manchmal ein Alptraum sein. Einen großen Altersunterschied zwischen den Geschwistern gibt es nicht und so wachsen sie alle zusammen auf. Früher als kleines Kind sah Regina darin überhaupt kein Problem, denn sie hatte immer jemanden, mit dem sie spielen konnte. Im Vergleich zu Kindern aus anderen Familien, konnte sie sich glücklich schätzen, das Wort Langeweile überhaupt nicht zu kennen. Aber im Laufe der Zeit merkte sie, dass etwas nicht stimmte. Manchmal möchte man nicht die ganze Zeit zusammen spielen und wünscht sich einfach eine Auszeit von soviel Brüllerei und Geplauder und möchte ein ruiges Eckchen finden, um sich in einem Buch zu verlieren oder um die Hausaufgaben zu erledigen. Aber sie kommen aus Italien und eine leise Konversation ist ein Fremdwort für sie. Also schlich sich Regina im Haus herum und versuchte ein abgeschiedenes Örtchen zu finden. Aber ohne Erfolg! Regina wollte doch wenigstens einmal für 10 Minuten ihre Ruhe haben und etwas Einsamkeit genießen. Aber ihre Bitte blieb unerhört. Die Eltern von Regina haben ebenso viele Geschwister und dann kommen noch unzählige Cousinen und Cousins hinzu. Sie ist sich nicht sicher, wie viele es insgesamt sind. Und ständig stand jemand von ihnen vor der Haustür, um ihnen einen Besuch abzustatten. Das klingt nach viel Spaß, nicht? Nun ja, es mag vielleicht toll für einen Tag, oder zwei, drei Tage sein... Wenn sie von allen Problematiken berichten würde, die so eine Großfamilie mit sich bringen, dann könnte sie sich stundenlang den Mund fusselig reden. Solltest du individualistisch sein und dein Leben in Ruhe führen wollen, dann müsstest du dich bis zum Studium gedulden und hoffen, dass die Zeit bis dahin schnell rum ist. Das erste Mal, als Regina der Sache etwas positives abgewinnen konnte, war, als sie Probleme in der Schule hatte. Jemand in der Klasse glaubte doch tatsächlich, es wäre eine gute Idee, sie zu mobben. Sie erspart dir die Details, nur soviel, es war schlicht und ergreifend unangenehm und unfair ihr gegenüber. In dem Moment dachte sie gar nicht daran, dass ihr ihre Familie in dieser Situation helfen könnte. Als sie dann nach Hause ging und ihre großen Brüder ihr trauriges Gesicht sahen, wollten sie sofort wissen, was los war. Niemand in der Schule wagte es danach, ein schlechtes Wort über Regina zu reden, für immer. Sie war wirklich dankbar, dass die beiden zu ihr standen und Gedanken kamen auf, dass das Leben in einer Großfamilie doch nicht so schlecht war. Ein anderes Mal vermasselte Regina die Vorbereitung für ein wissenschaftliches Projekt. Sie versuchte sich an einer selbstgemachten DNA Extraktion an Erdbeeren. In der Nacht vor der Präsentation bemerkte sie einen großen Fehler ihrerseits, mit dem sie auf ganzer Linie versagt hatte. Sie war fertig mit der Welt. Ihre Schwester erblickte das kleine Häuflein Elend und fragte, was nicht stimmte. Da fing Regina an zu flennen. Ihr Schwesterlein ließ umgehend alle Geschwister antreten. Jemand machte das Experiment, jemand schrieb die Laboraufzeichnungen und selbst die Jüngste half mit, die Erdbeeren zu zerstampfen. Das Projekt war blitzschnell fertig. Regina dankte ihnen allen und war so beschämt zugleich, denn sie war oft nicht nett zu ihnen und dennoch halfen sie ihr aus der Patsche, ohne dabei mit der Wimper zu zucken. Einfach nur, weil sie eine Familie sind. Aber ihr Bild änderte sich komplett, als sie ihren ersten Freund zum ersten Mal mit nach Hause brachte. Er ist ein Einzelkind, leise, zurückhaltend und ruhig. Sie war überzeugt, dass es für ihn ein Schock sein würde, bei ihnen zu sein. Das musste sich doch wie das reinste Irrenhaus anfühlen. Er wurde von allen gegrüßt. Die Eltern, Geschwister und Verwandte, alle unterhielten sich heiter mit ihm. Irgendwann betrachtete sie ihr Freund mit Argwohn. Regina fragte: „Was ist los? Bist du beleidigt?“ Doch er antwortete nur: „Du hast mir immer erzählt, wie dir deine Familie auf die Nerven geht. Aber du scheinst gar nicht zu wissen, wie glücklich du dich schätzen solltest. Du hast überhaupt keine Ahnung, wie es ist, deine Zeit alleine in einem stillen Kämmerchen zu verbringen. Deine Familie ist echt der Hammer!“ Musik von Epidemic Sound: https://www.epidemicsound.com
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2019-02-23 | 145,063 | 7,776 | 2,069 | (,#10) |