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Schweizer Nationalrätin vergleicht Onlinepoker mit Kinderpornographie
- Published_at:2017-03-03
- Category:People & Blogs
- Channel:Rich Panini
- tags: Zensur Schande der Schweiz Onlinepoker Nationalrat Ständerat Verfassungsbruch Korruption Monopol Kinderpornographie Glücksspiel Bundesrat Schweiz Poker Gambling Online SP SVP Verfassung Spielerschutz Pokerstars Netzsperre Internetsperre Parlament Schweizer Parlament Bundeshaus Schweizer Bundeshaus Geld Interessensvertreter Evi Allemann Anomie
- description: Während der Debatte zum neuen Glücksspielgesetz stellt die Nationalrätin Evi Allemann mit einem absurden Vergleich Onlineglücksspiel und Kinderpornographie auf eine Stufe und beleidigt damit jeden Onlinespieler aufs Gröbste. ↓↓↓ Neues Glücksspielgesetz: Der Schweizer Nationalrat hat am 01.03.2017 (mit 147:32 Stimmen) nach dem Ständerat (41:0!! Stimmen) ein verfassungswidriges Gesetz einstimmig durchgewunken, welches Internetzensur im Bereich ausländischer Onlineglücksspielanbieter betreiben wird. Durch diese markteingreifende Massnahme wird der schweizerische Glücksspielmarkt um Swisslotto / Swisscasino / Swisslos zum Monopol. Seitens der Befürworter wurden die absurdesten Argumente aus dem Ärmel gezaubert. - Man wolle Spielerschutz betreiben - Die Massnahme würde auch bei ähnlichen Vergehen wie Kinderpornographie angewendet - Es sei kein Verfassungsbruch, da nicht zensiert sondern nur vor illegalen Tätigkeiten im Onlinebereich gewarnt würde Alles ist faktisch totaler Unsinn. - Gerade Swisslos und Swisslotto betreiben an Kiosken absolut gar keinen Spielerschutz, ganz im Gegensatz zu Anbietern wie Pokerstars mit Möglichkeiten zum Spielausschluss und der Eingabe von Einzahlungs, Auszahlungs oder Einsatzlimits. - Wenn wir nun also Onlineglücksspiel mit Kinderpornographie vergleichen ist es so, dass Onlineglücksspiel durch dieses Gesetz nicht verboten, sondern auf Schweizer Anbieter reduziert wird. Ob die Frau Nationalrätin auch für ein hiesiges Kinderpornomonopol stimmen würde? Man weiss es nicht. Man weiss allerdings, dass dieser Vergleich nicht nur abartig falsch und deplaziert, sondern auch eine massive Beleidigung für jeden Onlinegambler ist. - Und zum Schluss, wie man das Ganze dreht und wendet, eine Netzsperre die im Gesetz auch explizit als Netzsperre bezeichnet und als solche geplant wird ist immer Zensur und steht damit im Widerspruch zur Schweizer Verfassung. Wenn Poker ein Glücksspiel sein soll, müsste in der Konsequenz auch Trading und Spekulationen unterbunden werden, was auch über ausländische Plattformen abläuft. Nur ist da alles noch viel undurchschaubarer als beim Onlinegambling, und genau da entgeht dem Staat am meisten Geld. Banken, genau wie Pharma, Industrie und einige mehr haben jeweils genügend Interessensvertreter im Parlament um Privilegien zu geniessen die einem gewöhnlichen Bürger vorenthalten bleiben. Ob im Steuerbereich oder nun auch auf gesetzlicher Ebene. Wenn 195 Parlamentarier inklusive Bundesrat einem Verfassungsbruch zustimmen, ja gar die Vorlage zusammen ausarbeiten, läuft etwas grundlegend falsch in dieser Regierung!! Sollte sich der Streamer, aus wessen Content ich frech diesen Mitschnitt herausgezogen habe an dieser Verwendung stören, einfach bei mir melden. Ich hoffe die nicht entfernte Tonspur ist nicht allzu tragisch. Dieser Account wird nie monetarisiert!
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2017-03-05 | 27,500 | 1,037 | 1 |
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