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Punch Arogunz aufm Kramermarkt (T-SHIRT AUSLOSUNG)
- Published_at:2012-10-06
- Category:People & Blogs
- Channel:Hundertelfer
- tags:
- description: Die Chroniken von Benjamin Benjamins Geschichte in 111 Bänden Band 001: Der letzte Schultag Der kleine Benjamin lief nichtsahnend auf dem Weg, den andere als Schulweg kannten. Für Benjamin war es kein Schulweg. Es war der Pfad zum Tode. Ja, er würde heute sterben, nur wusste er es nicht. Das heißt, zumindest nicht bewusst. Benjamin war ein stiller Junge. Introvertiert mit leichten Zügen des Autismus. Er hatte den Kopf voll mit Musik und hörte niemals das, was in den Charts lief. Diese „Klänge" wie die Menschen um ihn herum es nannten, waren für ihn keine Musik. Es ist so, als würde man die Viskosität einer Flüssigkeit mit Wörtern wie „grün" oder „ledrig" beschreiben. Stets in seine eigene Musik vertieft erledigte er seine Schulaufgaben, um danach seine Musik aufzumalen. Auf diese Art hatte er auch die Schussgeräusche erfunden, die ihm das Militär damals abkaufte, um sie für ihre Waffen zu benutzen. Sie bezahlten in Schokomünzen mit Salz. Benjamin liebte Schokomünzen mit Salz und in seiner Welt waren sie ein gültiges und äußerst begehrtes Zahlungsmittel (neben Quietsche-Entchen und Beulen von Raptumor dem Atzen). Er fühlte sich reich, also war er es. Warum er trotzdem an diesem Tag zur Schule ging, seine Klassenkameraden und im Anschluss sich selbst erschoss, war nicht herauszufinden. In einem Interview für das Backspin-Magazin im Himmel gab er an, er habe eben Lust darauf gehabt. Eigentlich sollte man für so einen Massenmord in der Hölle landen, doch zufällig hatte der Teufel zu diesem Zeitpunkt einen regelrechten Hiper auf salzige Schokomünzen. Man könnte jetzt denken, dass Benjamin ihn bestach. Doch nein, er wollte sie einfach nicht abdrücken. Der Teufel fühlte seine Musik halt einfach nicht, als er die mit Nutella gemalten Songs las. Somit beschloss der Teufel, ihn auf Todeszeit (was ungefähr einem Jahrtausend entsprechen dürfte) aus der Hölle zu verbannen, um für den gnadenlosen Gott, der unserer religiösen Ansicht nach der Teufel ist, irgendwelche Dienste zu verrichten, die er eh nicht tat. Für Benjamin fühlten sich die Zeiten beim Gott/Teufel oder besser gesagt dem Gotteufel an, wie ein halbes Jahr (in Menschenzeit).
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