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Mein Vater wollte mich verkuppeln
- Published_at:2019-02-27
- Category:People & Blogs
- Channel:ECHT PASSIERT
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- description: ★ Abonniere unseren Kanal: https://bit.ly/2yw18n0 Das ist die Geschichte von Olivia. Sie ist jetzt 17 Jahre alt. Vor einem Jahr versuchte ihr Vater sie mit einem Mann zu verkuppeln. Wie kann so etwas noch im 21. Jahrhundert geschehen? Ihr Vater ist ein Geschäftsmann und er arbeitet jeden Tag sehr viel und denkt auch sonst an nichts Anderes. Er ist kein schlechter Vater, sondern lediglich schwer beschäftigt. Dank seines Ehrgeizes hat die Familie ein komfortables Leben. Der Vater von Olivia ist ziemlich konservativ, vor allem wenn es um Familienrollen geht. Die Mutter ist eine klassische Hausfrau, die sich um den Haushalt kümmert und für alle kocht. Es wäre nicht unbedingt notwendig, dass sie das tut, denn sie könnten sich auch eine Haushaltshilfe leisten. Natürlich war Olivia ihrem Vater sehr dankbar für alles, was er tat und sie wusste nur zu genau, dass die Familie ohne seinen Fleiß nicht so einen hohen Lebensstandard genießen könnte. Deshalb versuchte sie auch immer, sich einzubringen, indem sie zum Beispiel ihrer Mutter half. Sie wollte aber auch ohne seine Hilfe erfolgreich sein und eine gute Studentin werden. Ihr Vater hat einen Freund, der in derselben Branche wie er arbeitet. In aller Öffentlichkeit herrscht kein Konkurrenzgedanke zwischen den beiden, aber allen ist klar, dass da eine unausgesprochene Rivalität in der Luft hängt. Ihrem Vater gefiel das nicht und so suchte er nach einer Möglichkeit, beide Geschäfte zu vereinen, was sich aber als eine schwierige Angelegenheit herausstellte, da sein Freund an keiner Kooperation interessiert ist. Da kam Olivias Vater die „geniale“ Idee: Wenn Olivia Daniel, den Sohn seines Freundes heiratet, dann würden sie eine große Familie sein und Daniel könnte dadurch der Chef beider Firmen werden und diese schließlich vereinen. Stattdessen würde er bei jeder Gelegenheit es nicht auslassen, über Daniel zu sprechen, er wäre ein Athlet, mit Bestnoten in der Schule und tollem Humor. Nicht nur für Olivia war es peinlich, sondern ebenso für Daniel. Er war kein schlechter Typ, aber er war halt nicht ihr Typ und Daniel hatte ebenso kein Interesse an ihr. Irgendwie verstanden sich die beiden jedoch, gerade weil sie sich gegenseitig nicht besonders mochten. Nachdem ihr Vater mehrfach erfolglos versucht hatte, das Paar zusammenzubringen, glaubte Olivia, er würde zur Ruhe kommen, jedoch vergebens. Für ihn als Geschäftsmann kommt ein Fehlschlag nicht in Frage. Also suchte er sich eine Verbündete, ihre Mutter. Olivia versuchte ihnen zu erklären, dass das so nicht funktioniert, wie sie es sich denken. Sie wollte nichts von Daniel und er nichts von ihr. Während des Sommers hatte der Vater von Olivia den finalen Plan ausgearbeitet. Es sollte nach einem Familienurlaub in einem teuren Ferienort aussehen. Aber dann sagte er: „Oh, so viel Arbeit türmt sich auf, ich kann nicht mitkommen, aber lasst uns nicht das Ticket verschwenden. Wir können doch stattdessen Daniel einladen!“ Ihr Vater malte sich wahrscheinlich schon aus, wie sich der Urlaub dort zwischen den beiden Turteltäubchen zu einem romantischen Ausflug entwickeln würde, ähnlich wie in einer Liebeskomödie. Da hatte sie schlussendlich die Nase voll und entschied, mit Daniel zu reden. Er versicherte ihr, dass er überhaupt kein Interesse auf die Reise hätte und sowieso seit kurzer Zeit eine Freundin hatte. Das muss sich doch wirklich bizarr anhören, oder? Ihr Vater war schon immer etwas exzentrisch, aber das war einfach nur verrückt! Daniel bot ihr an, er könnte doch mit seinem Vater reden und ihm erzählen, was passiert sei. Olivia war sich nicht sicher, ob sie die Freundschaft zwischen ihren Vätern und damit gleich auch noch deren mögliche, geschäftliche Partnerschaft ruinieren sollte. Stattdessen erzählte sie ihrem Vater, dass sie überhaupt kein Interesse an diesen Urlaub hätte und sich viel lieber einen Ferienjob suchen wollte. Sie versuchte ihm klarzumachen, dass sie sich ihren Erfolg hart erarbeiten würde und sie die Zusammenarbeit mit Daniel und dessen Vater nicht brauchen, denn sie würde in der Zukunft alles geben und ihm beruflich zur Seite stehen. Daher war der Ferienjob als erster Schritt Richtung Berufsleben gedacht. Olivias Vater war außer sich und behauptete, wegen ihr würde alles den Bach heruntergehen. Mit seinem Plan wären sie bald so reich wie noch nie. Sie gab es auf, ihn überzeugen zu wollen und sagte ihm entschieden: „Ich bin kein Werkzeug für dein Geschäft, sondern ein Mensch!“ Ihre Eltern fuhren in den Urlaub und sie fing mit der Arbeit an. Es ist ihr völlig egal, ob ihre Eltern sich weiterhin so verhalten werden. Sollte es notwendig sein, bei ihrem Studium später noch nebenbei zu arbeiten, so schreckt sie das nicht ab. Wenn du dein Leben nach deinen eigenen Regeln gestaltest, ist es vielleicht schwerer, aber wenigstens bist du dann kein Werkzeug für jemand anderen, der Geld zu bieten hat. Musik von Epidemic Sound: https://www.epidemicsound.com
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