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Ich konnte nicht aufhören, Geld auszugeben
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Ich konnte nicht aufhören, Geld auszugeben
  • Published_at:2019-02-28
  • Category:People & Blogs
  • Channel:ECHT PASSIERT
  • tags: tatsächlich passiert Geschichtenzeit Schulgeschichte animierte Geschichten animiertes Leben wahre Geschichten Lebensgeschichte shopping stress familie mädchen teenager besessen scheidung nervös eltern freund stehlen geld depressiv schmerzen
  • description: ★ Abonniere unseren Kanal: https://bit.ly/2yw18n0 Das ist Denise. Wir alle gehen gern Shoppen, oder? Ihr kennt das –man fühlt sich niedergeschlagen und sagt sich: „Wieso gehe sie nicht einfach ins Einkaufszentrum und kaufe, was ich will?“ Und dann kommt man mit diversen Taschen nach Hause, in denen Dinge sind, die man eigentlich nicht braucht, aber mit einem seltsamen Gefühl von Erleichterung… Sie war auf der Highschool, als ihr Leben plötzlich zur Hölle wurde. Alles lief perfekt – liebevolle Familie, tolle Freundinnen, ein wunderbarer Freund. Wenn alles so gut läuft, erwartet man irgendwann, dass das nicht ewig anhalten kann. Und tatsächlich fing in ihrem zweiten Jahr alles an zusammenzufallen. Ihre Eltern hatten einen großen Streit und sprachen nicht miteinander. Sie hörte sogar Gespräche über eine Scheidung mit. Das machte Denise nervös, sie konnte sich nicht aufs Lernen konzentrieren und ihre Noten stürzten ab. Leider hatte Denise zum ersten Mal in ihrem Leben einen Nervenzusammenbruch und wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte. Das Schlimmste war, dass sie sich niemandem anvertrauen konnte – ihre Eltern hatten ihre eigenen Sorgen und sie hatte weder eine beste Freundin noch einen Freund mehr. Sie wollte keine Leute belästigen, die ihr nicht so nahe standen, und sie wollte sich ihnen auch nicht öffnen. Sie hatte nur eine Wahl – allein mit ihren Problemen fertig zu werden. Denise fand ihren eigenen Weg, um Stress abzubauen… Shopping! Sie erinnert sich, wie ihre Eltern einmal eine besonders hitzige Diskussion hatten und sie von zuhause flüchtete, um für eine Weile Ruhe zu haben. Sie dachte „Wo kann ich hingehen?“ Natürlich, das Einkaufszentrum! Viele Menschen, überfüllte Geschäfte, Food Court. Ein perfekter Ort, um sich vor seinen Gedanken zu verstecken. Es wäre auch schön, sich ein paar neue Outfits zu kaufen, um sich von ihrer deprimierten Stimmung abzulenken. Genau das tat sie und sie kann euch sagen, dass sie ihre Probleme komplett vergaß, als sie neue Jeans anprobierte oder sich eine neue Handtasche aussuchte. Sie hatte etwas Geld gespart und die Möglichkeit, mindestens einmal pro Woche einkaufen zu gehen. Sie wurde schnell süchtig – irgendwann wollte sie immer öfter immer mehr kaufen. Sie tat es nicht, weil sie etwas brauchte, sondern wegen der positiven Gefühle, die sie beim Einkaufen empfand. Nach ein paar Monaten merkte sie, dass ihr sowohl das Geld ausging als auch der Platz in ihrem Zimmer, um all die Dinge zu verstauen, die sie kaufte. Aber das störte sie gar nicht! So konnte sie sich ganz ihrem „Hobby“ widmen. Eigentlich war der Stauraum objektiv kein großes Problem – sie trug nicht mal, was sie kaufte, sondern lagerte nur Neues ein, wo immer sie konnte. Geld war ein größeres Problem – sie gab alles Geld aus, das sie hatte, und das wöchentliche Taschengeld von ihren Eltern reichte nicht aus. Ihr fiel eine geniale Lösung ein – sie fing an, Bargeld direkt aus der Tasche ihrer Mutter zu nehmen. Sie ist sicher nicht stolz darauf, aber sie redete sich ein, dass es kein Stehlen war und dass ihre Mutter sowieso nichts dagegen hätte. Natürlich war es Stehlen und inzwischen schämt sie sich deswegen! Aber damals konnte sie nichts dagegen tun – sie brauchte einfach Geld für ihre Sucht. Aber eines Tages beschloss sie, keine halben Sachen mehr zu machen. Sie nahm die Kreditkarte ihres Vaters. Was sie sich dabei gedacht hat?! Sie dachte, wenn sie nur ein bisschen ausgeben würde, würde er es nicht merken. Aber leider schaffte sie es nicht, sich zurückzuhalten. Sie gab eine sehr große Summe aus, etwa 500 Dollar, und steckte die Karte zurück in seine Brieftasche, ängstlich und zitternd, was er mit ihr tun würde, wenn er davon erfuhr. Doch ein Tag verging, dann drei, dann fünf, und er merkte nichts. Und sie wollte unbedingt noch einmal die Geschäfte plündern, also dachte sie, wieso mache ich es nicht ein letztes Mal? Dieses Mal konnte sie nicht aufhören, sie kaufte und kaufte, ohne etwas anzuprobieren – einfach nur alles, was sie sehen konnte. Bis sie irgendwann den Satz hörte, den jeder fürchtet: “Verzeihung, Ihre Karte wurde abgelehnt.” Das war natürlich das Zeichen, mit dem Shoppen aufzuhören. Natürlich machte sie sich Sorgen, warum um alles in der Welt sollte eine Kreditkarte gesperrt werden? Die Antwort bekam sie zuhause, wo ihr Vater sie wütend empfing. Er war von der Bank wegen diverser verdächtiger Einkäufe angerufen worden, und hatte dann gemerkt, dass seine Kreditkarte nicht da war. Denise beschloss, nichts zu erfinden und ihm einfach die Wahrheit zu sagen. Nun, sie kann sagen, dass ihre Eltern sich endlich zusammenschlossen, um sie zu bestrafen – das war der Wendepunkt, an dem sie endlich Frieden schlossen. Sie bekam ihre Aufmerksamkeit und nach diesem Schock verspürte sie nicht mal mehr den Drang, shoppen zu gehen. Jetzt ist sie besessen davon, fit zu bleiben. Okay. Zumindest kostet das nichts! Musik von Epidemic Sound: https://www.epidemicsound.com
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